Keine Ahnung, aber der Psychologe, mit dem ich gesprochen habe und ein Artikel im Internet haben den MMPI dahingehend kritisiert, daß er unnötig belastend und verwirrend für die Probanden ist. Anscheinend gibt es in der Langform (die Waffenuntersuchung beinhaltet nur die Kurzform) noch jede Menge depperter Fragen ("Manchmal habe ich Lust, eine Schlägerei zu beginnen?","Ich gehe sehr gerne auf die Jagd"

, "Manchmal stimme ich bei Wahlen für Leute, von denen ich sehr wenig weiß?")
Bei jobpilot.at habe ich folgenden Rat für Bewerber gefunden, die einen MMPI vorgelegt bekommen:
Zitat:
4. Der MMPI
Hier gilt: Hände weg, falls möglich. Der MMPI ist ein Persönlichkeitstest, der sowohl durch seinen Umfang (200 - 560 Fragen nach dem Schema "stimmt" / "stimmt nicht) als auch durch seine Unverschämtheit auffällt. Hier muß man sich als Bewerber schon mal zu Aussagen wie "Manchmal bin ich von bösen Geistern besessen" oder "Mein sexuelles Verhalten brachte mir bisher keine Unannehmlichkeiten" äußern.
Natürlich stehen Sie in einem AC unter Leistungsdruck und dem Wunsch, bestehen zu wollen. Vielleicht sollten Sie sich aber beim Anblick eines MMPI doch überlegen, ob Sie es sich wirklich gefallen lassen müssen, Ihre Psyche auf "Defekte" wie Hysterie, soziale Introversion oder Abweichungen vom Geschlechtsverhalten untersuchen und auseinanderlegen zu lassen.
Denken Sie immer daran: Persönlichkeitstests müssen auch als solche erkannt werden. Und Ihre Prüfer werden Ihnen dabei bestimmt nicht behilflich sein. Deshalb gilt: Auf der Hut sein, wann immer jemand mit Sätzen wie: "Wir haben hier noch einige Fragen an Sie...", "... antworten Sie einfach spontan..." an Sie herantritt. Ansonsten sollten Sie immer daran denken: Auch das Ausfüllen von Persönlichkeitstests ist erlernbar. Und Sie müssen keineswegs Ihren potenziellen Arbeitgebern Tür und Tor in Ihr Innerstes öffnen. Bei aller Manipulation und Erlernbarkeit sollten Sie aber nicht vergessen: Es geht nicht nur um die Wünsche Ihrer potentiellen Arbeitgeber sondern auch um Ihre eigenen. Sie, so wie Sie sind, werden später in Ihrer neuen Umgebung zurechtkommen müssen. Also machen Sie keinen neuen Menschen aus sich. Aber ein bisschen Make-up an den richtigen Stellen - das kann kaum schaden.
Über Waffenbesitz wird aber mit so einem Mittel entschieden ...