Sehr interessant!
Besonders fand ich die folgenden beiden Zitate:
Zitat:
Warum wird hier überhaupt festgehalten, dass der einzelne Bürger das Recht hat, eine Waffe zu besitzen? Das müsste man in einem freiheitlichen Staat, wie wir es sind, ja gar nicht festhalten. Wenn wir dies nicht schreiben würden, hätte der Bürger selbstverständlich das Recht, eine Waffe zu besitzen, denn was nicht verboten ist, ist in diesem Staat erlaubt.
Ist das in Österreich auch so, daß erlaubt ist was nicht verboten ist?
Und
Zitat:
Wir von der Kommissionsmehrheit sind der Meinung, dass es eigentlich die beste Prävention ist, damit eben kein Missbrauch stattfindet, wenn man schon junge Menschen lehrt, mit der Waffe verantwortungsbewusst umzugehen - und nicht das Verbot, mit dem man grundsätzlich sagt: Das darfst du nicht, das kannst du nicht. Denn verhindern können wir solche Fälle eh nicht. Da setzen wir eben eher auf die Ausbildung, auf die Erziehung zu einem verantwortungsbewussten Menschen und Waffenbesitzer.
Ich hatte 1997 noch keine Waffe (da bin ich ja gerade erst eingerückt) deshalb habe ich nicht mitbekommen wie diese Diskussion bei uns geführt wurde. Allerdings frage ich mich schon ob man solch klare Worte auch in Österreich hören würde.
Georg
PS: Gibt es auch bei uns so eine Art Archiv wo man die Parlamentsdebatten nachlesen kann?