Zwei Drittel weniger Unfälle 12.11.2006
Testeinsatz von Wildwarngeräten erfolgreich
Erfolgreich ist bisher in Oberösterreich der Testeinsatz von akustischen Wildwarngeräten verlaufen. 24 Strecken wurden mit den Geräten ausgestatten, in diesen Bereichen ist die Anzahl der Wildunfälle um zwei Drittel zurückgegangen.
Das teilte Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Erich Haider (SPÖ) in einer Presseaussendung mit.
461 Testgeräte installiert
Das fünfjährige Projekt startete im Jahr 2004. Damals wurden an insgesamt 24 Strecken mit je einer Länge zwischen 600 und 3.000 Metern in allen Bezirken 461 Testgeräte montiert. Pro Kilometer sind etwa 30 Geräte erforderlich. Kriterien für die Einrichtung einer Teststrecke waren mindestens fünf Wildunfälle pro Kilometer und Jahr.
Fünf Sekunden langer Pfeifton
Durch die Einwirkung von Scheinwerferlicht werde ein elektronisch erzeugter Pfeifton rund fünf Sekunden lang abgegeben, der das Wild abhalten soll, die Straße zu queren, beschrieb Haider die Wildwarngeräte. Zusätzlich seien weiße Reflektoren am Gerät angebracht.
Um zwei Drittel weniger Unfälle
Um eine Zwischenbilanz erstellen zu können, wurden jetzt die Unfälle an zwölf Teststrecken ausgewertet. Gab es von 31. März 2003 bis 31. März 2004 dort 133 Wildunfälle, so waren es im selben Zeitraum 2005/2006 nur mehr 40 Unfälle. Die Zahl der Unglück sei somit um zwei Drittel zurückgegangen, berichtete Haider.
Quelle:
http://ooe.orf.at/stories/150062/