ABGESCHOSSEN 14.03.2007
Jäger schoss Haus- statt Wildschwein
Einen zweifelhaften Jagderfolg hatte ein Jäger in Manning bei Ottnang im Hausruck. Was vor dem Abschuss wie ein - für diese Gegend - ungewöhnliches Wildschwein ausgesehen hatte, entpuppte sich bei näherem Hinsehen als schwarzes Hausschwein.
Zuvor hatten zwei andere Jäger den Abschuss des vermeintlichen Wildschweines verweigert. Ein dritter, als erfahren geltender Waidmann drückte dann jedoch ab.
Bezirksjägermeister hätte auch geschossen
Bezirksjägermeister Sepp Brandmayr verteidigt den Jäger in der "Vöcklabrucker Rundschau" (Mittwoch-Ausgabe): Auch er hätte geschossen, wenn ihm das Schwein bei Nacht untergekommen wäre.
Die Sau sei komplett dreckig und schwarz gewesen, in der Hitze des Gefechts könne es passieren, dass man sie nicht als Hausschwein erkenne, so Brandmayr.
Tier gehört nach Ampflwang
Das erlegte Tier gehört einem Bauern im zwölf Kilometer entfernt gelegenen Ampflwang. Der Jäger brachte das Schwein seinem Besitzer zurück.
Schweinefleisch wird geselcht
Laut dem Bauern sei das Schwein regelmäßig Reitern und Joggern hinterhergerannt. Er sei dem Jäger nicht böse, das Fleisch des erlegten Hausschweines wird derzeit geselcht.
Rundschau
Quelle:
http://ooe.orf.at/stories/178379